"Der Roman ist Spitze: Sorgfältig geschrieben, feine Sprache, amüsant, rasant mit einer Langsamkeit, die ich sehr mag, spannend, überraschend und witzig. Grosses Bravo!."
Anna Mühlberg, Basel
"Selten, sehr selten stößt man in der Gegenwartsliteratur auf Bücher, die man als 'groß' bezeichnen möchte... Ein Buch zum Wieder- und Wiederlesen, unauslotbar, kostbar, in einer sorgsam feinen
Sprache geschrieben... Schweighausers Korrekturen ist für mich ein wahrlich großes Buch.."
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Norma Kolb, Bad Krozingen (D)
"Schon nach einigen wenigen Seiten sind zwei Sachen klar: Ralph Schröder ist ein feinfühliger Sprachartist und mit Armin Schweighauser wird es kein gutes Ende nehmen. Doch bis es soweit ist, liegen viele Seiten puren Lesegenusses vor dem Leser. Man wird in den Bann gezogen, leidet mit, möchte den Protagonisten stellenweise schütteln, ihn von seinem verhängnisvollen Weg abbringen, kann aber der Logik und dem stringenten Erzählfluss nichts entgegensetzen. Und so vielleicht eine Warnung, hat man sich einmal eingelesen, kann man das Buch fast nicht mehr zur Seite legen. "
Stephan und Sibylle Graus, Basel
"Als ursprünglich gelernte Typographin hat mir die Geschichte natürlich sehr gut gefallen. Ich habe Armin Schweighauser richtiggehend lieb gewonnen. Die Sprachmelodie, die präzisen Beschreibungen
von Charakteren, Orten, Umgebungen, der Spannungsaufbau der Geschichte, haben mich in den Bann gezogen!
Ich hoffe, dass noch viele Leserinnen und Leser in den Genuss kommen, dieses originelle Buch lesen zu können. Ganz herzlichen Dank, dass ich mit diesem Buch so vergnügliche, spannende
Momente verbringen durfte."
Christine Beyeler, Oftringen
"Die Geschichte überzeugt für mich mit einer 'hochwertigen' Sprache... Von der sachlichen Thematik her geht es in der Geschichte um die sehr aktuelle Frage der Wahrheit in den Medien. Woher weiß
man als Konsument eigentlich, ob ein Artikel wahr oder eine Lüge ist? Der Autor schafft es, auf interessante Weise, theoretische Gedanken mit dem Schicksal Schweighausers zu
verbinden.
Unter dem Strich halte ich 'Schweighausers Korrekturen' für einen wirklich gelungenen Roman."
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Tobias Krieg, Gelnhausen (D)
"Fin – the end. Musste die Lektüre noch durchziehen, war zu spannend, um auf morgen zu
warten. Also, Fazit. Ist ganz toll und ein echtes Lesevergnügen. Ein paar Stellen werde ich wohl nochmals lesen; erstens, um dem Plot nochmals zu folgen, zweitens aber auch, weil Du
da so viel Interessantes reingepackt hast.
Ich fände das Buch im Übrigen eine wunderbare Vorlage für einen Film. Die Bilder hatte ich zumindest schon mal im Kopf."
Susanne Bühler, Zürich
Ein Philosoph als Krimiautor
"Zuerst
einmal: Der Stil ist sehr ungewöhnlich, und es braucht ein paar Seiten, bis man sich daran gewöhnt hat, dass da kein Mainstream-Autor am Werk ist. Sondern ein sehr origineller und intelligenter
Individualist, dessen philosophische Bildung einen enormen Lesegenuss bietet, weil sie Handlung und persönliche Weltsicht spannend und doch literarisch transportiert. Zudem beschreibt der Autor
lokale Gegebenheiten mit einer Präzision, dass für Einheimische die Orte des Geschehens identifizierbar sind, was natürlich dem lokalen Leser zusätzlich Vergnügen bereitet. Und grösstes Vergnügen
erhält der mit den lokalen Verhältnissen vertraute Leser auch durch die Beschreibung der handelnden Personen, die zwar namentlich, nicht aber beschreibungsmässig verfremdet sind. Einige
Personen-Charakterisierungen sind so trefflich gelungen, dass ich dann und wann unweigerlich lachen musste - mal bitter, mal schadenfreudig. Lokalkolorit hin oder her: Die Geschichte, die
Betrachtungen des Autors und die oft melancholische Stimmung, die er vermittelt, kann auch ohne lokale Kenntnisse «genossen» werden. Und dennoch: Zwischen den Zeilen ist es auch ein politisches
Buch, ein lokalpolitisches, das in dieser Form eine Schärfe enthält, die einer moralischen Abrechnung gleichkommt. Der Autor verrät sich als moralisch hochmotivierter Denker, den man Zeile um
Zeile mehr zu schätzen beginnt. Auch wenn die Handlung dieses Philo-Krimis auch Unterhaltung bietet - auf höchstem Niveau."
J.-P. Lienhard, Basel
"Vor ein paar Wochen betrat ich die Buchhandlung PEP&NoName in Basel. Der Buchhändler meines Vertrauens begrüsste mich kurz, wies dann auf das Buch "Schweighausers Korrekturen" und fragte, ob ich es schon gelesen hätte. "Nein, hatte noch keine Zeit..." - "Was willst du dann hier? Ich verkaufe dir nichts, geh nach Hause, lies das, es ist gut!"
Also machte ich kehrt und begann daheim zu lesen. Meine Befürchtung wurde bestätigt: zu viele Adjektive, Substantivierungen, zu lange Sätze, und erst die akribischen Beschreibungen! - wie für einen Reiseführer zu Basels hässlicheren Gebieten. Wenn doch alles, was der Erzähler sieht und riecht, exakt den Wahrnehmungen des Titelhelden entspricht, warum schreibt er denn nicht gleich in der Ich-Form? Nach 60 Seiten ist noch nichts passiert... ich legte das Buch weg, ein wenig traurig.
In den Wochen danach wurde mir aber bewusst, dass da einer aus Wörtern eine Welt aufgebaut hatte, die ich immer noch sehen und vor allem glauben konnte. Gestern Nachmittag nahm ich das Buch wieder zur Hand und legte es erst spät in der Nacht auf den Tisch zurück, nachdem ich das unerhörte Ende erreicht hatte.
Da fälscht ein Korrektor die Nachrichten, aus Sinnesleere, aus Jux, bis die Fälschungen sich gegen ihn wenden und instrumentalisiert werden. Es ist eine teuflisch verspielte Parabel zur "postfaktischen" Gegenwart daraus geworden, noch bevor das Wort "Lügenpresse" dafür in Gebrauch genommen wurde.
Merci, Ralph Schröder, gut gemacht! Ich kann "Schweighausers Korrekturen" nicht ganz uneingeschränkt empfehlen, aber ich will es trotzdem mit Nachdruck und von Herzen tun (- nicht zuletzt wegen der bezaubernden Vera, die immer mal wieder einen Auftritt hat)!"
Patrick Roos, Liestal
"Ce matin j'ai terminé la lecture de ton livre. Je l'ai en fait dévoré. Bravo. Il est super bien écrit, l'histoire est tout à fait prenante. Très bien ficelée. Quelle imagination ! Vraiment, je suis bluffée.!"
Marie-Claude Hoffschir, Frankreich
"Kenntnisreich und einfühlsam versetzt uns der Verfasser in den Kosmos eines Korrektors, dem vor lauter Einzelwahrnehmungen der Blick fürs Ganze, für Sinn und Kohärenz abhanden kommt. Darin und wie dem tragischen Helden diese déformation professionelle zwischen Erotik und
einem Mordfall zum Verhängnis wird, liegt eine Stärke dieses Romans."
Patrick Frei, Basel